Sicherlich hast du schon oft die Sätze: „Du willst zuviel!“, „Du machst zuviel!“, „Du bist zuviel!“, gehört oder dir selbst erzählt. Mit jahrelangem fremd oder selbst zuhören verinnerlicht sich dieses „zuviel“ fast wie etwas krankhaftes. Es entstehen Vergleiche mit anderen, die diese Sätze oft noch durch ihre Aussagen unterstreichen. Dadurch nehmen sich viele bunte, facettenreiche Menschen leider zurück, entwickeln Selbstzweifel und daraus resultierend meist ein geringes Selbstwertgefühl.
Genau betrachtet gibt es kein „zuviel“ – du bist als Vielbegabter einfach viel, möchtest viel, brauchst viel und darfst vor allem viel!!!
Jedes Minimieren dieses innerlichen Wollens ist wie eine Kastration deiner Seele. Scanner brauchen ein Umfeld in dem sie viel dürfen und sich ausleben können. Täglich mehrfache geistige „Gehirnergüsse“ sind notwendig, um den Geist nicht zu blockieren und Lebendigkeit und Zufriedenheit zu fühlen. Und natürlich ist dein Vielwollen keine Krankheit! Du wirst höchstens krank, wenn du deine Zuvieleritis nicht lebst!
Tipps:
- Pass auf mit wem du dich vergleichst, wenn du dich unbedingt vergleichen möchtest, dann bitte auf Augenhöhe, dh. mit Menschen die auch viele Interessen haben und viel wollen
- Zensiere dich nicht selbst mit einem „Ich will zuviel“ – Wandle es in ein wohlwollendes, liebevolles „Ich möchte viel“ oder „Ich erlaube mir viel“
- Diskutiere nicht, weshalb dir viel wichtig ist, versuche dich innerlich auf deine Bedürfnisse zu fokussieren
- Meide ein Umfeld, dass mit „wenig“ zufrieden ist, da kannst du nicht wirklich wachsen
- Schau, ob du Widerstände hast, wenn du dir ein viel erlaubst, das könnte auf alte selbstlimitierende Aussagen in dir hinweisen
Es ist völlig normal als Vielbegabter viel zu wollen und sich damit so zu leben, wie du gemeint bist. Lass dich nicht klein halten, nur weil du ein paar geistige Umdrehungen mehr brauchst. Es lebe die Freiheit des Scannergeistes!