Folgst du der Freude…oder…?

Wie komme ich auf die Idee diesen Blog zu schreiben. Es ist mir in letzter Zeit mehrfach passiert, dass Bitten an mich herangetragen wurden, auf die ich nur halbherzig Lust hatte. Ich habe mich zu Vorträgen, Infoabenden, Veranstaltungen im Privaten, etc. hinreissen lassen, die dann mangels Beteiligung abgeblasen wurden oder mir einfach zu viel waren.

In mir entstand zunehmend ein Gefühl der Unzufriedenheit und eine Frage „Weshalb?“ Ja, nach gründlicher Innenschau konnte ich mir diese auch sehr gut beantworten, alles was ich zugesagt hatte, war nichts, was mich wirklich so richtig erfreut hat…..So ist es, wenn man nicht der Freude folgt, sondern aus Höflichkeit, Verpflichtungsgefühl, etc. handelt. Das Interesse kam nicht aus meinem Innersten heraus.

Wie entsteht so etwas? Mangelnde Seelenhygiene würde ich mal behaupten, zu wenig Zeit zu reflektieren, zu sehr im Außen agieren. Das sollte ich als Coach ja wohl besser können, meinte da mein innerer Kritiker…. Nein, ich bin auch Mensch mit Macken und Fehlern. Wenn ich viele, viele Coachings habe, die ich über alles liebe und mein Leben noch mit der einen oder anderen Baustelle beschäftigt ist, ist es gar nicht verwunderlich, dass auch ich mich mal verliere.

Ich nehme mir dann viel Zeit, reflektiere, was da so alles los ist und finde meist den Punkt an dem ich mich verlassen habe. Der Punkt nennt sich Freude, Freude ist meine Herzstimme, wenn mein Herz höher springt und ich wilde Ideen entwickle, weiß ich immer, was als nächstes zu tun ist, um der Freude zu folgen.

Gerade als vielbegabter und hochsensibler Mensch ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen und immer wieder zu hinterfragen, wie will ich leben? Mit wem/was will ich, wieviel Zeit verbringen? Wo zieht es mich hin? Was tut mir gut? Diese Fragen sollte man auch immer wieder neu überarbeiten, denn die Wünsche und Ziele ändern sich, so wie wir uns verändern….

Ich wähle die Freude! Und du? Gehst du mit? ; ))

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